Horizontal – Spülbohrung (HDD)

Grabenlose Verlegung von Versorgungsleitungen

Mit unserem Horizontalspülbohrverfahren bieten wir die Verlegung von unterirdischen Rohrleitungen, für Gas, Wasser, Abwasser, Strom oder Telekommunikation. Die dazugehörige Richtbohrtechnik garantiert absolute Präzision. Hierfür wird kein Graben ausgehoben,
die Bohrungen können mehrere hundert Meter lang sein, Straßenaufbruch und Aushubarbeiten
fallen weg, der Grundwasserspiegel wird nicht beeinträchtigt.
All dies realisieren wir für Sie kostengünstig, schnell und umweltschonend.

Die Fakten – kurz und knapp

Bohrdurchmesser bis 500 mm

Bohrlänge bis 200 m

Bohrschlamm wird im Begleitfahrzeug direkt vor Ort recycelt

Leiser und schonender für die Umwelt als konventionelles Gräben ziehen

Bohrungen bis -5 Grad Celsius möglich

Anwendung

Unsere Verfahren werden angewandt für folgende Rohrleitungsarten:

Kanäle aller Art
Wasserleitungen und Abwasserleitungen
Piplines
Fernwärmeleitungen
Kabel für Strom, Signal, Telekom, Glasfaser
Gasleitungen
Geothermieleitungen
Hausanschlüsse
Drainagen
Bewässerung
Horizontalfilterbrunnen

Wir kreuzen dabei:

Straßen, Bundesstraßen und Autobahnen
Vorhandene Leitungen jeglicher Art
Bahnlinien (inkl. Bahnzulassung)
Start und Landebahnen
Flüsse, Bäche, Seen und andere Gewässer
Gebäude und Industrieflächen
Grünanlagen und Gärten
Sportanlagen (Fußballplätze, Golfplätze, etc.)
Biotope und Naturschutzgebiete

Hier rechnet sich der grabenlose Leitungsbau:

bei Kreuzungen von Verkehrswegen und Gebäuden (Straßen, Autobahnen, Flugfeldern, Parkplätzen, Bahngleisen etc.)
teuren oder neuen Oberflächenbefestigungen
bei der Verlegung unter Flüssen
bei schwierigem Gelände
bei großen Verlegetiefen
bei teurem Bodenaustausch
bei hohem Grundwasserstand
bei hohem Verkehrsaufkommen
in Engstellen und bei empfindlicher Nachbarbebauung
bei vielen Fremdleitungen
bei starker Beeinträchtigung der Anwohner und der örtlichen Geschäftswelt
bei Hausanschlüssen von Häusern in 2. Reihe
zum Schutz von angelegten Vorgärten

So verfahren wir bei der HORIZONTAL – SPÜLBOHRUNG (HDD)

1.Schritt

2.Schritt

3.Schritt

4. Schritt

5. Schritt

6. Schritt

7. Schritt

Sichern der Baustelle

Zuerst sichern wir die Baustelle und die Verkehrswege nach RSA (Richtlinien für die Sicherung der Arbeitsstellen an Straßen) und DIN 4124 (Baugrubenaushub) mit GPS Daten und Fotodokumentation.

Start- & Zielgrube ausheben

Im zweiten Schritt heben wir unsere Start- und Zielgrube für die Bohrung aus. Dies ist immer noch deutlich platzsparender und effizienter, als das konventionelle Gräben ziehen!

Bestimmung der Route:

Mit dem Digi -Trak HDD Ortungssystem wird die Route im Walk-Over-Verfahren oberirdisch begangen. Damit wird die Route im Ortungssystem festgelegt und durch einen Bodenscan die im Erdreich befindlichen Hindernisse, wie bestehende Leitungen, Baumwurzeln, etc., erkannt, lokalisiert und im System gespeichert.

Pilotbohrung

Mit dem Walk-Over-Verfahren gewonnen Daten wird nun der Bohrkopf nach der genau bestimmten Route durch das Erdreich. gesteuert. Hinter dem Bohrkopf im Bohrstrang installierte Messsonden senden die Positionsdaten und den Neigungswinkel des Bohrkopfes an den Bohrgeräteführer. Die im Boden befindlichen Hindernisse - wie Rohre, andere Versorgungsleitungen und Baumwurzeln werden gezielt umfahren.

Aufweitbohrung

Bei diesem Arbeitsschritt wird der Durchmesser der gesteuerten Pilotbohrung auf ein größeren Durchmesser geweitet. Dazu wird an dem noch im Bohrloch befindlichen Bohrstrang an der Austrittsseite der Bohrung ein für die jeweiligen Bodenverhältnisse passendes Bohrwerkzeug montiert. Dieser wird dann drehend zur Bohranlage gezogen und somit der Durchmesser der Pilotbohrung vergrößert - beziehungsweise geweitet. Dieser Vorgang wird in beiden Richtung wiederholt - bis der gewünschte Bohrdurchmesser erreicht ist.

Rohr-/ Leitungsverlegung

Nachdem der Bohrquerschnitt auf die gewünschte Größe erweitert wurde, erfolgt die Rohr- bzw. Leitungsverlegung. Das Produktrohr (Medium) wird von der Zielgrube ausgehend zur Startgrube hin eingezogen. Hierzu wird das einzuziehende Medium an einem Ende mit einem Innenziehkopf versehen und an einem Drehwirbel befestigt. Die Rotationsbewegung wird von dem Drehwirbel aufgenommen und verhindert somit, dass das einzuziehende Medium ebenfalls rotiert.

Wiederherstellung der Oberfläche

Als letzten Schritt verfüllen wir die Baugruben und stellen die Oberfläche wieder her.
Wenn erfordert erstellen wir einen Dynamischen Lastplattendruckversuch mit GPS Daten und Fotodokumentation.

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